Bayern startklar für die Nutzung der Luca-App / Gerlach: In Rekordzeit alle bayerischen Gesundheitsämter angebunden
Bayern ist startklar für die Nutzung der Luca-App: In weniger als zwei Wochen konnten alle 76 bayerischen Gesundheitsämter an das System angebunden werden. Damit kann das Luca-System kostenlos in ganz Bayern zur Corona-konformen Gästeregistrierung und Kontaktnachverfolgung eingesetzt werden.
Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach erklärte: „Bayern hat das Luca-System quasi in Rekordzeit an seine Gesundheitsämter angebunden. Das ist großartig, denn Luca ist ein wichtiger Baustein zur Corona-Kontaktnachverfolgung. Sobald es die Pandemie-Situation zulässt, können Unternehmen und Organisationen wie Cafés, Einzelhändler oder Sportvereine Besucher einfach und sicher registrieren. Im Falle einer bestätigten Infektion können Kontaktpersonen schnell von den angebundenen Gesundheitsämtern ermittelt und offiziell verständigt werden – parallel noch durch eine Benachrichtigung über die Luca-App. Mit diesem freiwilligen und für die Nutzer kostenlosen Angebot helfen wir, Infektionsketten wo immer möglich zu durchbrechen und weitere Ansteckungen zu verhindern.“
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek fügte hinzu: „Das Beispiel Luca zeigt die Vorteile und Potenziale digitaler Angebote und der technologischen Weiterentwicklung des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Die gemeinsame Plattform SORMAS ermöglicht nicht nur Lösungen wie Luca, sondern steht für den nächsten großen Schritt der Digitalisierung im Öffentlichen Gesundheitsdienst. SORMAS hilft den Gesundheitsämtern dabei, digitale Informationen auch aus anderen Quellen zu vernetzen, von der COVID-Labormeldung bis hin zur Kontaktnachverfolgung durch Luca. Doch klar ist auch: Jede App ist nur so gut wie ihre Anwender. Daher bitte ich diejenigen, die Luca nutzen, dies auch gewissenhaft zu tun. Jeder einzelne kann dazu beitragen, Infektionen zu verhindern.“
Unternehmen, Organisationen oder auch Privatpersonen in Bayern, die Besucher Corona-konform registrieren wollen, könne auf der Internetseite von Luca kostenlos einen oder mehrere Standorte anmelden und einen QR-Code generieren. Besucher mit einer installierten Luca-App auf dem Smartphone können über einen Scan dieses QR-Codes ganz einfach einchecken. Auch sie müssen nichts bezahlen. Im Falle einer bestätigten Corona-Infektion erfolgt über die Luca-App eine erste Warnung. Die Daten werden direkt und verschlüsselt an die Gesundheitsämter weitergeleitet und können dort genutzt werden. Im Gegensatz zu anderen Gästeregistrierungstool und auch zu analogen Gästelisten sind die persönlichen Daten der Gäste im Luca-System zu keinem Zeitpunkt für die Gastgeber sichtbar. Sie können ausschließlich von den Gesundheitsämtern entschlüsselt werden. Die bayerischen Datenschutzbehörden waren bei der Umsetzung des Systems eng eingebunden.
Mit der technischen Anbindung aller bayerischen Gesundheitsämter ist das Luca-System jetzt im ganzen Freistaat flächendeckend voll einsetzbar. Luca verzeichnet bereits jetzt mehr als 8.000 registrierte Standorte in Bayern sowie bundesweit 4,7 Millionen installierte Apps. Gerlach betonte: „Die Luca-App kann als digitale Lösung ihren Teil dazu beitragen Infektionsketten zu brechen und steht ab sofort allen Unternehmen, Vereinen, Organisationen und natürlich den Bürgerinnen und Bürgern im Freistaat zur Verfügung. Bayern ist damit bestens vorbereitet. Nur gemeinsam können wir diese Pandemie besiegen.“
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