Bundesnetzagentur leitet Aufsichtsverfahren gegen Energieversorger BEV Energie ein
MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger verlangt von der Bayerischen Energieversorgungsgesellschaft (BEV Energie) rechtstreues Verhalten. „Ich warne die BEV Energie davor, das Vertrauen ihrer Kunden weiter zu missbrauchen. Dies würde letzten Endes nicht nur dem Unternehmen selbst schaden, sondern auch zu einem Imageschaden der gesamten Energieversorger-Branche führen.“ Daneben befürchtet Aiwanger, dass die wettbewerbsförderliche Popularität von Vergleichsportalen durch unzuverlässige Stromanbieter in Mitleidenschaft gezogen werden könnte.
Gegen den privaten Energieversorger BEV Energie mit Sitz in München richten sich derzeit zahlreiche Verbraucherbeschwerden. Das Unternehmen ist unter anderem wegen intransparenter Zwischenabrechnungen und fehlerhafter Rechnungen aufgefallen. Die Bundesnetzagentur hat deshalb vergangene Woche ein Aufsichtsverfahren gegen die BEV Energie eingeleitet. Betroffene Kunden können sich weiterhin an die lokalen Verbraucherzentralen wenden, denen die Vorfälle bekannt sind. Zudem besteht die Möglichkeit, sich nach einer erfolglosen Auseinandersetzung mit der BEV Energie, an die Schlichtungsstelle Energie in Berlin zu wenden (www.schlichtungsstelle-energie.de/schlichtungsantrag.html). Diese unbürokratische Alternative zum ordentlichen Rechtswegs ist für private Verbraucher kostenfrei.
Volker Ellerkmann, stv. Pressesprecher
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