FÜRACKER: FAST 2 MILLIONEN EURO FÜR TUMORFORSCHUNG – Bayerische Forschungsstiftung fördert Testsysteme für Tumore und Metastasen // Forschungsverbund Tumordiagnostik für individualisierte Therapie ist Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft
Mit dem Forschungsverbund soll es möglich werden, die Verarbeitung großer Datenmengen schnell und unter vertretbarem wirtschaftlichem Aufwand für jeden Einzelfall in die tägliche Versorgung mit aufzunehmen mit dem Ziel einer individuell maßgeschneiderten therapeutischen Strategie. Die differenzierte Diagnostik individueller Tumorgewebe mittels hochauflösender funktioneller Bildgebung und genetischer Analyse soll ergänzt werden durch wenig invasive Untersuchungen von Tumorzellen und Botenstoffen aus Blutproben und Urin. Einzelzell-Untersuchungen und effiziente Testung gezüchteter Kulturen im Reagenzglas sollen entwickelt und automatisiert werden. Die gewonnenen Daten sollen ein differenziertes Bild eines Tumors bezüglich Bösartigkeit, Wachstum, Auseinandersetzung mit dem Immunsystem, Ausbreitungs-Tendenz und Ansprechen auf Medikamente ergeben.
Jährlich berät die Bayerische Forschungsstiftung über Projektanträge mit einem Gesamtvolumen von über 50 Mio. Euro. Die Forschungsstiftung hat seit ihrer Errichtung im Jahr 1990 bis Ende 2018 für 881 Projekte rund 569 Millionen Euro bewilligt. Gemeinsam mit den Co-Finanzierungsanteilen der bayerischen Wirtschaft wurden damit Gesamtprojektvolumina von rund 1,263 Milliarden Euro angestoßen. Zusätzlich vergibt die Forschungsstiftung Stipendien für die internationale Zusammenarbeit von Forschern sowie (Post)Doktoranden.
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