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Lebendige Antike: Kultusminister Michael Piazolo verleiht Pegalogos-Preis 2020
13. Oktober 2020

Arbeitskreis Humanistisches Gymnasium e. V. und Kultusminister Michael Piazolo zeichnen in der Antikensammlung herausragende Schülerbeiträge im Fach Altgriechisch aus.

MÜNCHEN. Eigene Ideen einbringen und die Antike lebendig werden lassen – das haben die diesjährigen Preisträger des Pegalogos-Wettbewerbs 2020 glänzend unter Beweis gestellt. Bei der Preisverleihung am Montag, den 12. Oktober, lobte Kultusminister Piazolo die Kreativität der eingereichten Beiträge: „Die Schülerarbeiten zeigen: Humanistische Bildung ist zeitlos und motiviert unsere Schülerinnen und Schüler zu tollen Projektideen. Ob Videoclips, Bildcollagen oder Audiodateien – die Welt der Antike fasziniert unsere Schülerinnen und Schüler nach wie vor.“ Piazolo würdigte zudem das große Engagement des Arbeitskreises Humanistisches Gymnasium e. V., der den Pegalogos-Preis im 2-Jahres-Rhythmus verleiht: „Der Arbeitskreis setzt sich für die humanistische Bildung ein und ehrt mit dem Pegalogos in besonderer Form kreative und sprachbegabte Schülerinnen und Schüler.“

Festakt mit Pegalogos-Hauptpreis und zwei weiteren Sonderpreisen: Drei Humanistische Gymnasien für besondere Projektideen ausgezeichnet

Den Pegalogos 2020 holte sich in diesem Jahr eine siebenköpfige Schülergruppe des Theresien-Gymnasiums München. Die Gruppe überzeugte die Jury mit einem Beitrag zum Orest-Mythos. Mit Playmobilfiguren stellten die Schülerinnen und Schüler die berühmte Sage nach und erzählten aus dem Mund des Orest die Familientragödie um Agamemnon und Klytaimnestra. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury von der hohen sprachlichen Leistung der Schüler.

Einen der beiden Sonderpreise erhielt eine Schülerin des Wilhelmsgymnasiums München für ihren überzeugenden Essay zu dem Astronomen Aristarch von Samos. Für ihren digitalen Vokabeltrainer wurde eine Griechischschülerin des Albrecht-Ernst-Gymnasiums Oettingen ebenfalls mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Der Pegalogos-Wettbewerb wird seit 2008 durchgeführt und wendet sich an alle Schülerinnen und Schüler, die an einem bayerischen Gymnasium Griechisch als (Wahl-)Pflichtfach belegen. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert, die Jury setzt sich aus Vertretern des Arbeitskreises Humanistisches Gymnasium e. V. und des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus zusammen.

Die Preisträger 2020:

Preis Pegalogos für „Orest – meine Story“, Theresien-Gymnasium München, Griechischklasse 8abc (Schuljahr 2018/19)

Sonderpreis für Digitale Vokabelhilfe (für Griechischeinsteiger), Albrecht-Ernst-Gymnasium Oettingen, Johanna Martin, Q11 (Schuljahr 2019/2020)

Sonderpreis für Essay zu Aristarch von Samos und seinem Werk, Wilhelmsgymnasium München, Cornelia Elisabeth Repper, Q11 (Schuljahr 2019/20)

Fotos der Preisträger stehen unter www.km.bayern.de/ministerium/minister-fuer-unterricht-und-kultus/pressebilder-zum-download.html kostenfrei zur Verfügung.

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers