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15. Januar 2016
„Bayern ermöglicht die Teilnahme des Laufer Wenzelschlosses an der bayerisch-tschechischen Landesausstellung Kaiser Karl IV. In die Umbaumaßnahmen investiert der Freistaat rund 1 Million Euro. Damit können die Veranstalter vor allem die Räumlichkeiten des ersten Obergeschosses, wie den historischen Wappensaal für das Begleitprogramm nutzen“, kündigte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder beim Neujahrsempfang der Stadt Lauf am Freitag (15.1.) an. „Wir wollen unser reichhaltiges kulturelles Erbe erhalten und mit Leben erfüllen“, betonte Söder. Auf Wunsch der Stadt werden dabei unter anderem auch zwei Räume im Erdgeschoss für die Errichtung eines Info-Points für die Begleitausstellung ertüchtigt.

Teile des Wenzelschlosses in Lauf a.d.Pegnitz sollen im Rahmen der Landesausstellung wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Wenzelschloss ließ Kaiser Karl IV. im 14. Jahrhundert als Zwischenstation der Goldenen Straße zwischen Nürnberg und Prag errichten. Das Schloss ist eines der am besten erhaltenen Bauwerke des ausgehenden Mittelalters. Besonders imposant und einmalig auf der Welt ist der um 1360 entstandene „Wappensaal“ im Ostflügel mit über 120 gut erhaltenen Farbreliefs von Wappen bedeutender Grafschaften, Territorien, Bistümer und Städte. Die noch nicht ganz fertiggestellte Burg fiel bereits 1373 an die Wittelsbacher. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts gelangte sie in den Besitz der Nürnberger Herrscher.

SCHNELLES INTERNET KOMMT NACH LAUF

Heimatminister übergibt Förderbescheid über 710.000 Euro

„Breitband ist Zukunft. Nur wo Breitband vorhanden ist, werden Arbeitsplätze entstehen und erhalten. Die Kreisstadt des mittelfränkischen Landkreises Nürnberger Land ist auf dem besten Weg zur digitalen Autobahn“, stellte Söder bei der Übergabe des Förderbescheids für den Breitbandausbau in Höhe von 710.000 Euro an den 1. Bürgermeister der Stadt Lauf an der Pegnitz, Benedikt Bisping, fest. Die Stadt erreicht damit eine besonders hohe Flächendeckung bei der Versorgung mit schnellem Internet.

Bayernweit engagieren sich bereits mehr als 93 % (1.916) aller Kommunen im Förderverfahren. Mit dem in Lauf übergebenen Bescheid starten schon 712 Kommunen mit einer Gesamtfördersumme über 256 Millionen Euro in den Breitbandausbau. Allein bei den bisher im Ausbau befindlichen Projekten werden über 8.200 km Glasfaserleitungen verlegt. Wichtige Hilfe für die Kommunen ist die Beratung durch die Breitbandmanager an den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. In über 6.400 persönlichen Gesprächen wurde fast jede Gemeinde beraten. „Die Gemeinden im Freistaat profitieren von einem in Deutschland einmaligen Förderprogramm, um das uns alle anderen Bundesländer beneiden. Wir bringen das Internet in den ländlichen Raum“, so Söder.

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers