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Sozialministerin und Schirmherrschaftsministerin der Sudetendeutschen besucht Tschechien – Vertriebene
21. September 2022

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf bricht am morgigen Donnerstag zu einem zweitägigen Besuch nach Tschechien auf. Dort trifft sie den tschechischen Sozialminister Marián JureÄka, besucht die Deutsche Botschaft in Prag, führt Gespräche mit Vertretern der deutschen Minderheit und nimmt an den Marienbader Gesprächen des Sudetendeutschen Rates teil. Die Ministerin, gleichzeitig Schirmherrschaftsministerin der Sudetendeutschen im Freistaat, möchte mit ihrer Reise die Partnerschaft zwischen Bayern und Tschechien weiter vertiefen.

Scharf: „Das Miteinander von Tschechen und Bayern, von Tschechen und Sudetendeutschen ist voller Leben! Unsere nachbarschaftlichen Beziehungen haben sich großartig entwickelt. Wir sind heute kulturell, wirtschaftlich und politisch eng verbunden. Dieses Miteinander will ich weiter ausbauen. Europa muss stärker zusammenstehen als je zuvor. Nur mit unseren europäischen Werten haben wir die Chance auf eine gute Zukunft. Der Krieg gegen die Ukraine zeigt uns, was ohne diese Werte passiert: Menschen müssen aus ihrer Heimat fliehen. Zivilisten werden getötet, gefoltert und deportiert. Die politische Autonomie einer ganzen Nation soll unterjocht werden. Als Europäer verurteilen wir diesen mörderischen und völkerrechtswidrigen Angriffskrieg aufs Schärfste. Und wir zeigen der Welt, was ein starkes, selbstbewusstes Land im 21. Jahrhundert ausmacht – die Bereitschaft zur Verständigung. In diesem Sinne bauen wir neue Brücken. Meine Mission, gerade als Schirmherrschaftsministerin der Sudetendeutschen, lautet: mit aller Kraft weiterarbeiten an einem Jahrhundert des Friedens und der Freiheit, in dem Bayern und Tschechen werden konnten, was sie heute sind – gute Nachbarn, verlässliche Partner, echte Freunde.“

 

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers