Schülerinnen und Schüler aus Unterfranken werden zu jugendlichen Wertebotschaftern ausgebildet
LEINACH. „Wenn Schüler selbst entscheiden, welche Werte für sie in der Schulfamilie wichtig sind, diese aktiv gestalten und leben, dann wird Wertebildung zu einem erfolgreichen Gemeinschaftsprojekt. Unsere Erfahrungen aus den letzten Jahren haben gezeigt: Wertebildung von Schülern für Schüler gelingt ganz hervorragend. Umso mehr freue ich mich, heute 27 Schülerinnen und Schüler aus meiner unterfränkischen Heimat als neue Wertebotschafter begrüßen zu dürfen“, betonte Staatssekretärin Anna Stolz heute bei der Urkundenübergabe an die frischgebackenen Wertebotschafter in Leinach. Mit der Wertebotschafter-Ausbildung in Unterfranken geht die Initiative „Werte machen Schule“ des bayerischen Kultusministeriums in die zweite Runde der zweijährigen Pilotphase.
Erfolgreich angelaufen ist sie im Schuljahr 2018/2019 mit der Ausbildung von 73 jugendlichen Wertebotschaftern in Niederbayern, Oberfranken und Schwaben. Im aktuellen Schuljahr folgen nach Unterfranken die Oberpfalz, Mittelfranken und Oberbayern: Pro Regierungsbezirk werden rund 27 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse zu Wertebotschaftern ausgebildet. Diese führen an ihren jeweiligen Schulen als aktive Mitgestalter vielfältige Aktivitäten, z.B. Projekttage oder Werte-Arbeitsgemeinschaften, durch oder gestalten gemeinsam ein schulindividuelles Hausaufgabenheft mit Werteseiten. Das Material für diese Aktionen erstellen sie in ihrer gemeinsamen Ausbildungswoche. Im Schullandheim Leinach findet die Ausbildungswoche in Unterfranken mit der Verleihung der Urkunden durch Staatssekretärin Anna Stolz ein erfolgreiches Ende: „Ihr habt bereits tolle Videos erstellt und werdet morgen noch an weiteren Projekten arbeiten, die ihr dann an euren Schulen durchführt. Bleibt weiterhin mit so viel Herzblut dabei. Wenn die ganze Schulfamilie an einem Strang zieht, können Werte wirklich Schule machen. Unsere Werte-Initiative lebt vom Einsatz aller Beteiligten.“ In diesem Sinne dankte Staatssekretärin Stolz auch den bayerischen Lehrkräften für ihren Beitrag zur Wertebildung sowie den 100 Lehrkräften, die als Wertemultiplikatoren den Schulen und den jugendlichen Wertebotschaftern unterstützend und beratend zur Seite stehen. Ein weiterer Dank galt dem Bayerischen Schullandheimwerk, das sich bei der Organisation der Ausbildungswochen in den einzelnen Regierungsbezirken als engagierter Partner erwiesen hat.
Den Link zu den Fotos der Veranstaltung erhalten Sie am Vormittag des 17. Januars auf Nachfrage bei der Pressestelle unter presse@stmuk.bayern.de.
Dr. Julia Kuntz, Sprecherin
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers